Von Alpakas und IT-Projekten: Erkenntnisse aus unseren Learning Days in Bayreuth

Was haben erfolgreiche IT-Projekte und Alpakas gemeinsam? Mehr als Sie denken! Alpakas bewegen sich in ihrem eigenen Tempo und lassen sich nicht hetzen. Geduld ist entscheidend, um harmonisch mit ihnen zusammenzuarbeiten. Ähnlich verhält es sich mit IT-Projekten, denn auch hier bedarf es oft viel Geduld.

Was wir sonst noch während unserer diesjährigen Workation in Bayreuth gelernt haben (nicht nur über Alpakas), erfahren Sie in diesem Bericht.

Unsere Learning Days in Bayreuth

06. bis 08. Juni 2024

Jedes Jahr unternehmen wir eine kurze Reise, um als Team zu lernen und zusammenzuwachsen. Daher nennen wir diese Tage auch gerne Learning Days, denn das Lernen steht im Fokus. Täglich standen verschiedene Sessions auf dem Programm. Angefangen hat es mit einem Bericht über aktuelle Kennzahlen und Unternehmensziele. Anschließend konzentrierten wir uns auf ein laufendes Projekt zur Optimierung unserer internen Prozesse. Damit beschäftigen wir uns als gesamtes Team schon seit einigen Monaten. Wir wollen veraltete Strukturen aufbrechen, um weiterhin zukunftssicher am Markt zu stehen. Zudem wurden Zwischenergebnisse präsentiert, neue Strategien vorgestellt und an weiteren Zielen gearbeitet.

Kulturelle Erlebnisse

Neben den Lerneinheiten durften die kulturellen Erlebnisse nicht fehlen. So erkundeten wir die bezaubernde historische Altstadt von Bayreuth. Mit einer erfahrenen Stadtführerin zogen wir knapp zweieinhalb Stunden durch die malerischen Gassen und hörten spannende Geschichten aus vergangenen Tagen. Nach gefühlt 20.000 Schritten und vielen neuen Eindrücken ließen wir den ersten Tag in einem der Kultbiergärten Bayreuths, der Lamperie, bei sehr guter Verpflegung ausklingen.

 

 

Arbeits- und Lerneinheiten

Frisch und ausgeruht startete der nächste Morgen mit Einblicken in neue und laufende Kundenprojekte. Im Anschluss arbeiteten wir weiter an unserer internen Optimierungsstrategie. Da viele von uns remote arbeiten, ist solch ein Event eine wunderbare Gelegenheit, gemeinschaftlich und persönlich an einem Projekt zu arbeiten. Denn es hat eben doch einen ganz anderen Charakter, live mit seinen Kollegen zusammen zu sein, statt sich nur durch einen Bildschirm zu sehen.

Zum Abschluss teilten wir uns auf, sodass Consultants und Entwickler fachspezifische Lerneinheiten durchführen konnten. Die Consultants optimierten ihre Strategien und die Entwickler lernten unter anderem ein neues Tool kennen.

 

 

Alpakawanderung zum Rudolfstein

Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns auf den Weg in den nahegelegenen Ort Weißenstadt, um eine Wanderung mit Alpakas zu unternehmen. Haben Sie schon mal versucht, ein Alpaka zu führen? Wahrscheinlich war es schwieriger als gedacht. Die flauschigen Vierbeiner haben nämlich ihren ganz eigenen Kopf und folgen nur ihrem Leittier. Das wurde uns auf dem Weg zum Rudolfstein schnell klar, als wir mit den zwölf Tieren und Paul, dem Sohn der Familie Grießhammer unterwegs waren.

Ein Alpaka hört nicht auf Befehle und lässt sich nicht mit Leckerlis bestechen, da es ausschließlich Gras frisst, und davon gibt es in der Natur mehr als genug. Wenn ein Alpaka stehenbleibt oder sich hinlegt, bleibt einem nichts anderes übrig, als sich anzupassen. Sie kommunizieren klar ihre Bedürfnisse und reagieren sehr sensibel auf ihre Umgebung. Sie leben in Rudeln und sind sehr soziale Wesen. Wir mussten also lernen, flexibel auf ihre Handlungen zu reagieren.

Parallelen zu IT-Projekten

Geduld und Flexibilität sind sowohl bei Alpakas als auch bei IT-Projekten entscheidend. Alpakas gehen ihren eigenen Weg und erfordern, dass man sich an ihre Bedürfnisse anpasst – genau wie in IT-Projekten, die oft unerwartete Herausforderungen mit sich bringen können. Anpassungsfähigkeit ist notwendig, um auf Änderungen in Anforderungen oder Technologien entsprechend zu reagieren. Auch die Kommunikation spielt eine zentrale Rolle. Alpakas kommunizieren durch Körpersprache und Verhalten, was man erstmal zu verstehen lernen muss. Genauso wichtig ist effektive Kommunikation in IT-Projekten, um Missverständnisse zu vermeiden und gemeinsame Ziele zu erreichen.

Erfolgreiche IT-Projekte und Alpakas haben also überraschend viele Gemeinsamkeiten. Die Lektionen, die wir von den Tieren gelernt haben, sind wertvolle Erkenntnisse, die wir in unseren beruflichen Alltag integrieren können.

 

Abschluss der Reise

Nach dieser lehrreichen Wanderung kehrten wir nach Bayreuth zurück und ließen den Tag in einer weiteren Kultstätte, dem Oskar, ausklingen. Zum Abschluss unserer Reise besichtigten wir am nächsten Tag noch die beeindruckenden Räumlichkeiten des Neuen Schlosses. Vollgepackt mit vielen neuen Eindrücken begaben wir uns wieder auf den Weg nach Fulda.

Bayreuth bot uns viele Highlights: von der historischen Altstadt, über beeindruckende Sehenswürdigkeiten, bis hin zu unserem komfortablen Hotel und dem hervorragenden Essen. Doch am meisten beeindruckte uns die Alpakawanderung. So bleibt uns nicht nur die Erinnerung an eine wunderbare Reise, sondern auch die Inspiration, wie wir unsere Projekte erfolgreicher gestalten können. Wir freuen uns schon sehr auf die kommende Workation im nächsten Jahr.

Fotos: ECOPLAN MB, TH, HS, EW